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Unwetter-Management am STR

Informationen zum Flughafen Stuttgart, zu Fluggesellschaften und Flugplan

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Leo280781
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Unwetter-Management am STR

Beitrag von Leo280781 » 25. Juni 2016 01:06

Guten Tag,

ich muß hier mal loswerden, dass das Unwetter-Management am STR völlig unzureichend ist.

Da sitzen Leute seit mehr als 2,5 Std. im Flieger und dürfen nicht raus, obwohl die Flieger am Gate stehen. Seit 22:30 Uhr warten zehn! Flieger darauf endlich die Passagiere aussteigen zu lassen.

Unter anderem sitzt meine Frau, ihr Chef und eine Kollegin im GW D-AIQE aus Budapest und können die Nacht wohl im Flieger verbringen.

Und das nach einem 14 Stunden Arbeitstag, wo man nur noch heim möchte.

Im Flieger ist wohl alles ruhig, aber in den anderen Fliegern gab's wohl schon Randale, weil die Leute nicht raus dürfen.

Die neue Gewitterregelung ist alles andere als durchdacht..... Auch wenn ich dafür bin, dass Sicherheit von Personal und Passiergen Vorrang hat, kann ich dieser Regelung nicht viel abgewinnen.



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190th ARW
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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von 190th ARW » 25. Juni 2016 01:12

Und wie willst du es lösen? Safety first!



Leo280781
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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von Leo280781 » 25. Juni 2016 01:19

Na zumindest könnte man die Passagiere über die Tunnelausgänge ins Flughafengebäude lassen. Das Flugzeug wird schon nicht wegrollen während der paar Minuten bis alle Passgiere ausgestiegen sind. Und Gepäck usw. kann man ja dann immer noch später ausladen, wenn das Unwetter vorbei ist. Wie gesagt, bin ja auch dafür, dass Sicherheit für Personal und Passagiere Vorrang hat.



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von degi » 25. Juni 2016 02:29

Das hat schon seinen Grund, dass es so ist. Ein Flugzeug oder ne Treppe sind prädestriniert dafür das dort der Blitz einschlägt. So weit ich weiss gab es da auch mal einen schweren Unfall vor einigen Jahren, ich meine sogar mit Todesfolge, dass muss sich ja nicht wiederholen. Und wenn deine Frau beim Aussteigen vom Blitz getroffen wird, dann ist Dir vermutlich das Unwettermanagement auch nicht recht.



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von Bianca » 25. Juni 2016 06:54

Im aktuellen Flugblatt ist auch erklärt, weshalb die Abfertigung eingestellt ist:

[...] Dann heißt es erst mal: Pause auf
dem Vorfeld. Und das aus gutem Grund. Bei
einem Blitzeinschlag kommt es zu einer
Entladung von bis zu vierzig Millionen Volt.
Wenn das passiert, sollte niemand mehr auf
einer offenen Fläche sein – besonders nicht
in der Nähe eines metallischen Flugzeugs.
Wer allerdings in einem Passagierbus oder
bereits an Bord einer Maschine ist, muss sich
keine Sorgen machen. Sowohl die Karosserie
der Busse, als auch der Rumpf der Flugzeuge
wirken wie ein Faradayscher Käfig.
Der Strom wird um das Innere herumgeleitet
und verlässt das Transportmittel wieder. [...]


Damit die Passagiere aussteigen können, benötigt man auch Mitarbeiter rund um die Maschine. Diese wären dann aber der Gefahr eines Blitzschlags ausgesetzt, daher ist es nachvollziehbar und richtig, dass der Betrieb komplett still steht. Sicherlich nervig für alle Betroffenen, insbesondere wenn sich das ganze über Stunden hinzieht. Aber Sicherheit geht nun mal vor.



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von Skyeurope » 25. Juni 2016 08:30

Wobei man sich da schon fast überlegen sollte, überhaupt am Abflughafen loszufliegen.
Ja, für Airlines sind die Kunden bekanntlich nichts wert, hauptsache sie zahlen ihren Flugpreis und halten ihre Klappe. Wenn ich hier allerdings lese, dass Paxe mehrere Stunden oder sogar über Nacht im Flugzeug festgehalten werden, drängt sich da mir schon die Frage auf, ob man nicht lieber am Abflughafen stehen geblieben wäre.
Aber natürlich, Wirtschaftlichkeit geht mal wieder vor das Wohlergehen der Passagiere.
Ich in meinem Fall, hätte hier z. B. anschließend noch die komplette Nacht am STR verbringen können, da ich auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen bin.

Wie ist das Ganze denn nun ausgegangen?


Gruß Lars

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thofi2007
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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von thofi2007 » 25. Juni 2016 10:08

Leo280781 hat geschrieben:Guten Tag,
ich muß hier mal loswerden, dass das Unwetter-Management am STR völlig unzureichend ist.
Wie kannst Du das beurteilen? Warst Du vor Ort?
Leo280781 hat geschrieben: Da sitzen Leute seit mehr als 2,5 Std. im Flieger und dürfen nicht raus, obwohl die Flieger am Gate stehen. Seit 22:30 Uhr warten zehn! Flieger darauf endlich die Passagiere aussteigen zu lassen.
Wie willst Du eine Fluggastbrücke ran fahren, wenn keine Chocks unterlegt werden können? Ohne Chocks darf keiner vom Bodenpersonal am Flugzeug arbeiten.
Leo280781 hat geschrieben: Unter anderem sitzt meine Frau, ihr Chef und eine Kollegin im GW D-AIQE aus Budapest und können die Nacht wohl im Flieger verbringen.
Das mag für Deine Frau, Ihren Chef und die Kollegin unangenehm sein, ändert aber nichts daran, dass die Sicherheit des Bodenpersonals oberste Priorität hat.
Leo280781 hat geschrieben: Und das nach einem 14 Stunden Arbeitstag, wo man nur noch heim möchte.
Und deshalb sollen andere Ihr Leben in Gefahr bringen? :roll:
Nach hause wollen ist kein lebensbedrohlicher Zustand. Es wurde ständig kommuniziert, dass wenn ein solcher Zustand an Bord eines Flugzeuges eintritt, die Feuerwehr ausrückt und die Leute raus holt.

Alles in allem war das aus meiner Perspektive die richtige Entscheidung so zu handeln, da es bis ca. 0:15 ständig Blitzeinschläge in der nahen Umgebung des Airports gab. Danach war man übervorsichtig, denn da waren die Einschläge weiter im Süden und Osten.
Das soll keine Kritik sein, denn die Wetterlage war sehr dynamisch und unübersichtlich.



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von 747-400 » 25. Juni 2016 14:18

thofi2007 hat geschrieben:
Leo280781 hat geschrieben:Guten Tag,
ich muß hier mal loswerden, dass das Unwetter-Management am STR völlig unzureichend ist.
Wie kannst Du das beurteilen? Warst Du vor Ort?
Leo280781 hat geschrieben: Da sitzen Leute seit mehr als 2,5 Std. im Flieger und dürfen nicht raus, obwohl die Flieger am Gate stehen. Seit 22:30 Uhr warten zehn! Flieger darauf endlich die Passagiere aussteigen zu lassen.
Wie willst Du eine Fluggastbrücke ran fahren, wenn keine Chocks unterlegt werden können? Ohne Chocks darf keiner vom Bodenpersonal am Flugzeug arbeiten.
Leo280781 hat geschrieben: Unter anderem sitzt meine Frau, ihr Chef und eine Kollegin im GW D-AIQE aus Budapest und können die Nacht wohl im Flieger verbringen.
Das mag für Deine Frau, Ihren Chef und die Kollegin unangenehm sein, ändert aber nichts daran, dass die Sicherheit des Bodenpersonals oberste Priorität hat.
Leo280781 hat geschrieben: Und das nach einem 14 Stunden Arbeitstag, wo man nur noch heim möchte.
Und deshalb sollen andere Ihr Leben in Gefahr bringen? :roll:
Nach hause wollen ist kein lebensbedrohlicher Zustand. Es wurde ständig kommuniziert, dass wenn ein solcher Zustand an Bord eines Flugzeuges eintritt, die Feuerwehr ausrückt und die Leute raus holt.

Alles in allem war das aus meiner Perspektive die richtige Entscheidung so zu handeln, da es bis ca. 0:15 ständig Blitzeinschläge in der nahen Umgebung des Airports gab. Danach war man übervorsichtig, denn da waren die Einschläge weiter im Süden und Osten.
Das soll keine Kritik sein, denn die Wetterlage war sehr dynamisch und unübersichtlich.
Sehe ich absolut genauso. Gewitter/Unwetter sind schwer vorauszusagen, von daher sollte man froh sein am Zielflughafen anzukommen und nicht umgeleitet zu werden. Sobald ein Gewitter über dem Platz steht sollte niemand mehr auf dem Vorfeld arbeiten.

Hatten vor etwa einem Jahr eine ähnliche Wetterlage bei der schwere Gewitter für den Raum Stuttgart und den gesamten Südwesten vorausgesagt waren. Unser Flieger von Wien nach Stuttgart ging verspätet raus, kamen erfreulicherweise in Stuttgart an. Kurze Zeit nach der Abfertigung unserer Fokker wurde das Wetter deutlich schlechter. Gewitter sind sowohl für den Flughafen und die Fluggesellschaft höhere Gewalt.


Nothing flies without fuel, so let's start with some coffee.

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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von MarcoSTR » 25. Juni 2016 16:57



Gruß Marco

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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von flugzeugfan96 » 25. Juni 2016 17:21

747-400 hat geschrieben:
thofi2007 hat geschrieben:
Leo280781 hat geschrieben:Guten Tag,
ich muß hier mal loswerden, dass das Unwetter-Management am STR völlig unzureichend ist.
Wie kannst Du das beurteilen? Warst Du vor Ort?
Leo280781 hat geschrieben: Da sitzen Leute seit mehr als 2,5 Std. im Flieger und dürfen nicht raus, obwohl die Flieger am Gate stehen. Seit 22:30 Uhr warten zehn! Flieger darauf endlich die Passagiere aussteigen zu lassen.
Wie willst Du eine Fluggastbrücke ran fahren, wenn keine Chocks unterlegt werden können? Ohne Chocks darf keiner vom Bodenpersonal am Flugzeug arbeiten.
Leo280781 hat geschrieben: Unter anderem sitzt meine Frau, ihr Chef und eine Kollegin im GW D-AIQE aus Budapest und können die Nacht wohl im Flieger verbringen.
Das mag für Deine Frau, Ihren Chef und die Kollegin unangenehm sein, ändert aber nichts daran, dass die Sicherheit des Bodenpersonals oberste Priorität hat.
Leo280781 hat geschrieben: Und das nach einem 14 Stunden Arbeitstag, wo man nur noch heim möchte.
Und deshalb sollen andere Ihr Leben in Gefahr bringen? :roll:
Nach hause wollen ist kein lebensbedrohlicher Zustand. Es wurde ständig kommuniziert, dass wenn ein solcher Zustand an Bord eines Flugzeuges eintritt, die Feuerwehr ausrückt und die Leute raus holt.

Alles in allem war das aus meiner Perspektive die richtige Entscheidung so zu handeln, da es bis ca. 0:15 ständig Blitzeinschläge in der nahen Umgebung des Airports gab. Danach war man übervorsichtig, denn da waren die Einschläge weiter im Süden und Osten.
Das soll keine Kritik sein, denn die Wetterlage war sehr dynamisch und unübersichtlich.
Sehe ich absolut genauso. Gewitter/Unwetter sind schwer vorauszusagen, von daher sollte man froh sein am Zielflughafen anzukommen und nicht umgeleitet zu werden. Sobald ein Gewitter über dem Platz steht sollte niemand mehr auf dem Vorfeld arbeiten.

Hatten vor etwa einem Jahr eine ähnliche Wetterlage bei der schwere Gewitter für den Raum Stuttgart und den gesamten Südwesten vorausgesagt waren. Unser Flieger von Wien nach Stuttgart ging verspätet raus, kamen erfreulicherweise in Stuttgart an. Kurze Zeit nach der Abfertigung unserer Fokker wurde das Wetter deutlich schlechter. Gewitter sind sowohl für den Flughafen und die Fluggesellschaft höhere Gewalt.
Ich bin auch der Meinung, dass hier richtig gehandelt wurde.

Hierbei noch zum Thema "am Abflughafen gar nicht erst losfliegen":

1. Entweder man wartet am Ankunftsflughafen beim Gewitter im Flieger oder man wartet am Abflughafen im Terminal oder auch im Flieger, weil schon geboardet wurde. Warten tut man also so oder so. Der einzige Vorteil wäre, wenn noch kein Boarding stattgefunden hat, dass es im Terminal natürlich angenehmer ist zu warten als im Flieger. Ansonsten macht das jetzt nicht viel Unterschied, außer dass vielleicht besseres Wetter ist. :biggrin:

2. Nehmen wir mal an, man wartet wirklich am Abflughafen erstmal ab, bis das Gewitter am Zielflughafen halbwegs vorbei ist. Gerade am Abend kann es dann dazu kommen, dass man dann bei verspätetem Abflug ins Nachtflugverbot des jeweiligen Zielflughafens kommt. Ich weiß, dass es meistens Ausnahmeregelungen gibt, aber auch nicht immer. Oder die Crew fällt vor dem Abflug aus der Zeit und man fliegt gar nicht mehr los. Ich glaube jetzt nicht unbedingt, dass jedem Fluggast ein annullierter Flug lieber ist als einer, der am Zielflughafen landet und wo man dann eben noch eine gewisse Zeit warten muss, bis man aussteigen kann.

Alles in allem aber auf jeden Fall immer blöd, wenn solche Situationen aufgrund von Unwettern entstehen, egal ob man jetzt lange warten muss, umgeleitet wird oder gar nicht mehr losfliegt. :?



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von thofi2007 » 25. Juni 2016 18:22

flugzeugfan96 hat geschrieben:Alles in allem aber auf jeden Fall immer blöd, wenn solche Situationen aufgrund von Unwettern entstehen, egal ob man jetzt lange warten muss, umgeleitet wird oder gar nicht mehr losfliegt. :?
Das Problem ist, dass der Mensch denkt, dass er auf Grund seiner Intelligenz die ganze Welt und deren Gewalten beherrschen kann.
Das ist aber mitnichten der Fall. Es zeigt sich immer wieder, dass wir nur ein ganz kleiner, wenn auch wichtiger Teil dieses Systems sind.
Die Natur beherrscht uns, und nicht umgekehrt. Das haben die letzten Wochen, gerade auch hier in Deutschland, eindrucksvoll bewiesen.
Auch deshalb habe ich in meinem ersten Beitrag etwas gereizt reagiert.
Es ist verständlich, dass man nach einem 14 Stunden Tag nach Hause will. Wenn man aber mal kurz nachdenkt, ist es ein sehr kleines Übel ein, zwei, drei Stunden in einem Flugzeug zu warten.
Viele Leute haben in den letzten Wochen Ihr zu Hause und Ihre Existenz durch Naturgewalten verloren. Die könnten vielleicht schreien ich will nach Hause. Von denen die Ihr Leben lassen mussten mal ganz zu schweigen.
Darüber sollten sich manche Leute mal Gedanken machen bevor sie an Bord anfangen zu randalieren.

just my 2 cents



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Re: Unwetter-Management am STR

Beitrag von Leo280781 » 26. Juni 2016 08:29

Guten Morgen,

um das ganze Thema zum Abschluß zu bringen ein letzter Kommentar von mir.

An ALLE die für Sicherheit plädieren, wie bereits erwähnt bin ich auch dafür, dass die Sicherheit der Personen im und um das Flugzeug Vorrang hat.

Vielen Dank an Alle, die mein Unwissen mit Informationen gefüllt haben.

@Degi: Natürlich will auch ich nicht, dass Irgendwer vom Blitz getroffen wird. Hatte aber glaube ich erwähnt, dass auch für mich die Sicherheit Vorrang hat sprich oberste Priorität hat.

@Skyeurope: Das Ganze ging dann so aus, dass die Flugzeuge nach dem Unwetter in der Reihenfolge der Landung abgefertigt wurden, was lange Wartezeiten bei der Gepäckausgabe nach sich zog. Nachdem die Polizei den Bereich vor dem Flughafen evakuiert und abgeriegelt hatte, um ein Verkehrschaos zu verhindern, konnten viele Reisende nicht mehr von Angehörigen abgeholt werden. Da brach das nächste Chaos aus. Das Mövenpick Hotel wurde überrannt und schließlich komplett gesperrt. Daraufhin wollten viele Reisende, die nun am Flughafen festhingen mit dem Taxi in die Stadt in ein Hotel. Dadurch waren alle Taxen am Flughafen binnen Minuten ausgebucht, da ja um diese Uhrzeiten auch kein ÖPNV mehr stattfand.

Hier hatte meine Frau nun Glück, dass Ihr Arbeitgeber immer das gleiche Taxiunternehmen beauftragt. Das drei Tage zuvor zur Abholung bestellte Taxi wartete die ganze Zeit (seit 23:00) im Bereich der Messe, und holte die drei Personen dann auf Zuruf über Handy ab. Fünf Stunden nach der Landung kurz vor 3:30 Uhr war meine Frau dann völlig erledigt und emotional aufgewühlt daheim angekommen.

So hiermit ist das Thema für mich abgehakt.



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